Zucker als Bestandteil der Ernährung

Ein weiterer wichtiger, gesundheitlich bedenklicher Stoff ist Zucker.
Der Zuckerkonsum hat sich in den letzten 100 Jahren durch die leichte, industrielle Herstellbarkeit verhundertfacht.

Der Zuckerspiegel im Blutkreislauf ist essentiell für das Funktionieren des Organismus und ist deswegen durch das Insulin, das den Blutzucker wieder abbaut, geregelt.
Durch einen übermäßigen Zuckerkonsum wird die Bauchspeicheldrüse zu ständiger Insulinproduktion angeregt, was letztendlich auch zu einer Erschöpfung oder Degeneration der Bauchspeicheldrüse führt. Hauptsächlich entsteht durch diese starke Überproduktion von Insulin langfristig eine Insulinresistenz, die dann wiederum zu Fettleibigkeit und auch Diabetes führt.

Der Zucker hat auch negative Auswirkungen auf die Darmflora, denn es bilden sich Alkohole aus dem Zucker, die die Bakterien der Darmflora schädigen und dadurch letzendlich die Verdauung andere Nahrungsmittel erschweren oder verhindern.
Grundsätzlich sollte man versuchen, keinerlei Zucker zu sich zu nehmen. Jedoch findet sich Zucker in fast allen Lebensmitteln und wird von der Nahrungsmittelindustrie in kleinen Mengen auch in salzigen Produkten, wie Wurstsalat, Kartoffelsalat als Geschmacksverstärker häufig eingesetzt.
Auch der Fruchtzucker in Obst hat letztendlich die gleiche Wirkung auf den Körper, wie industriell hergestellter Zucker und kann in großen Mengen verzehrt zu Gärungsprozessen im Darm führen. Vor allem ist der Verzehr von Obst am Abend wegen der Gärungsprozesse über Nacht nicht empfehlenswert.

Besonders hohe Konzentrationen von Zucker findet man in Speiseeis.
Eis ist auch gesundheitlich bedenklich, da in der normalen Herstellung häufig oxidiertes Cholesterin entsteht.
Cholesterin an sich hat keine negative gesundheitliche Auswirkungen. Es ist eins der wesentlichen Grundlagen zur Gefäß- und Zellmembran- und Hormonherstellung und ist so wichtig, dass es der Körper bei Mangel sogar selber herstellen kann.
Das Missverständnis besteht darin, dass Cholesterin für die Gefäßverengung verantwortlich gemacht wird. Tatsächlich ist es nur die Folge.
Cholesterin wird zur Reperatur von Gefäßen benutzt. Die Gefäßschädigungen werden allerdings durch Transfette und oxidierte Fette ausgelöst, die sehr aggressiv sind und freie Radikale haben, die dann die Blutgefäße schädigen. Das Cholesterin ist für die Reparatur dieser geschädigten Gefäße zuständig. Da diese Fette ständig im Körper sind, werden ständig diese Reparaturen durchgeführt, was dann letzendlich zu Gefäßverengung führt.